Ein Reiseblog

Kategorie: Sehenswürdigkeiten

Kapitel 5.1 – Kirei to Oishii

Heute haben wir Mal ein wenig ausgeschlafen. Einerseits sind wir von unserer langen Reise ziemlich kaputt, andererseits gewittert und regnet es prächtig. Ich lege mich noch Mal ins Bett und döse entspannt ein wenig vor mich hin.

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Als der Regen langsam nachgelassen hat, gehen wir zu den Red Brick Warehouses, ein paar alte Gebäude, in denen viele interessante Läden ihr Zuhause gefunden haben.

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Neben den sehr leckeren japanischen Crepes und Eis die wir uns einverleiben kaufen wir hier eine Menge. Es ist vermutlich das letzte Mal, dass wir Hokkaido limitierte Snacks für Freunde und Familie mitnehmen können.

Auch in einem Glaswarengeschäft kaufe ich groß ein. Ein sehr großer Laden mit unfassbar schönen und niedlichen Motiven. Ich decke mich gut mit Katzen ein und nehme auch noch etwas als Geschenk mit. Die Damen an der Kasse verpacken es wirklich sehr sorgfältig, ich hoffe trotzdem, dass nichts kaputt geht, bis ich zurück in Deutschland bin. Max kauft derweil neue Essstäbchen samt Ablagen.

Das Highlight für mich war aber der Spieluhrenladen. Die Atmosphäre sehr melancholisch und die Motive unfassbar kitschig. Am liebsten hätte ich ein Schloss mitgenommen, aber keine Chance, dass das die Reise übersteht.

Nächste Station war der Aussichtsturm der Stadt. Genau wie der Turm in Sapporo und Tokio gehört er zur „All-Japan Tower Association“. Damit haben wir nun schon drei davon gesehen und besucht und alle in Hokkaido abgehakt.
Alt werden die Aussichten von den Türmen aber nie.

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Wieder unten angekommen gehen wir zum sternförmigen Goryokaku Park. Um hineinzukommen müssen wir die Nino Brücke überwinden.

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Tatsächlich war die Nino Brücke eine der wenigen festen Ziele die wir uns in Hakodate vorgenommen haben. Unserem gleichnamigen guten Freund zuliebe. 😉

Der Park ist auch sehr schön, allerdings sehen wir eine Menge Raupen. Eine krabbelt mir das Bein hoch, die andere fällt einem von uns auf den Kopf. Pro Quadratmeter schätze ich 10. Giftig scheinen sie zum Glück nicht zu sein.

Den Park hinter uns gelassen haben wir Hunger. Hunger auf Sushi. Immerhin sind wir hier in einer Hafenstadt, der Fisch sollte also schön frisch sein. Uns kommt zugute, dass es direkt neben dem Turm ein Etablissement gibt, welches gut bewertet ist. Ein Running Sushi.

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Glücklicherweise ist nicht ganz so viel los und wir bekommen einen schönen Platz am Band. Scheinbar kann man hier mit bis zu 8 Personen an einem Tisch sitzen. Es gibt ein englisches Menü und uns wird erklärt wie wir unabhängig vom Sushiband bestellen können.

Der Fisch ist wirklich ausgezeichnet, wir können gar nicht genug von dem fettigen Lachs, dem gebratenen Aal, dem ausgezeichneten Tamago und den vielen anderen Leckereien bekommen. Besonders toll ist auch die Bedienung. Dem Sushi Chef geben wir unsere auf einem Zettel geschriebene Bestellung direkt in die Hand und diese wird mit einem herzlichen „Eyyy“ in tiefer Stimme quittiert. Oft bekommen wir auch einfach so Teller gereicht, von Dingen, die wir gar nicht bestellt haben. Zu Beginn sind wir noch etwas skeptisch aber dem sehr eingängigen „Oishiii!“ in tiefer Stimme können wir die Teller nicht abschlagen. Alles was er uns so reicht ist wirklich köstlich.

Nach einigen Runden fühlen wir uns so Rund wie Sushirollen und rollen nach Hause. Wir schwärmen alle davon, wie dieses Essen vermeintlich das Beste war, von dem wir bisher die Ehre hatten es zu probieren.

Noch etwas Wasser im Konbini geholt und dann ab ins Bett. Wir haben morgen wieder eine längere Fahrt vor uns.

Kapitel 2.2 – Otaru Suizokukan

Lange schlafen konnten wir heute nicht, denn das in der kleinen Hafenstadt Otaru liegende Aquarium ist unser Ziel. Nur kurz fertig machen und auf geht’s. Das vorhergesagte schlechte Wetter interessiert uns dabei wenig, immerhin werden wir den Großteil der Zeit drinnen verbringen.

Wir sitzen im Zug. Eine Durchsage. Zunächst verstehen wir nicht ganz was los ist. Scheinbar kann unser Expresszug aufgrund des starken Regens nicht weiterfahren.

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Wir steigen aus und nehmen stattdessen die nächste lokale Bummelbahn. Es dauert zwar etwas länger aber wir haben eine schöne Aussicht über Hokkaido:

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In Otaru angekommen stärken wir uns bei einem überraschend guten Bäcker, bis unser Bus kommt.

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Der Bus ist zum Glück auch sehr einfach zu bedienen, Karte beim Einsteigen und Aussteigen scannen, fertig.

Am Aquarium angekommen sehen wir 2 Kindergarten-Gruppen das Gebäude verlassen. Sonst ist es Recht leer, genau so, wie wir es mögen.

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Beim hineingehen bekommen wir leider direkt ein paar schlechte Eindrücke. Das Gebäude ist wirklich sehr alt und wirkt in die Jahre gekommen. Direkt als erstes sieht man 2 riesige Meeresschildkröten in einem viel zu kleinen Becken. Auf Pflanzen, Sand oder Steine wurde ebenfalls verzichtet. Eine der Schildkröten schwimmt einfach nur hin und her an der Wand entlang. Immer wieder im Kreis. Der Anblick schnürt mir ein wenig den Hals zu.

Die kleineren Fischbecken hingegen sind schön aufbereitet und zeigen etwas mehr Liebe zum Detail und hoffentlich zu den Lebewesen.

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Gefallen tun mit auch die QR codes an einigen Becken, hinter welchen Tonaufnahmen von scheinbar eigenst für das Aquarium kreierten Animecharakteren versteckt sind. Ich verstehe nicht alles aber lerne ein paar Dinge über die Tiere.

Das Highlight des Besuchs waren dann die Shows mit den Tieren. Walrosse, Robben, Pinguine, Seelöwen und Delfine. Jede der Arten hat seine eigene Show.

Und während die Kunststücke tatsächlich beeindrucken, bleibt dennoch immer ein ambivalentes Gefühl zurück. Ist das genug Platz? Geht es den Tieren gut?

Jeder holt sich noch ein Souvenir und dann geht es auch schon auf den Heimweg. Auch hier leider wieder der Bummelzug. Aber wir verstehen es. Sind auf dem Weg zum Bahnhof auch sehr nass geworden.

Zurück in Sapporo teilen wir uns auf. Einige wollen essen und relaxen, andere lieber noch die Stadt erkunden.

Ich habe Lust auf Yakisoba, aber fast alle Shops sind nur Ramen Shops. Wir laufen ein wenig im Regen, wir überlegen umzukehren und einfach etwas im Konbini zu Abend zu essen. Doch dann sehe ich einen Laden der mir sehr zusagt. Das Kaneduki Mikaduki. Wir finden uns kurz darauf in der versteckten Gasse wieder, in der wir am Tag zuvor die göttlichen Ramen geschlemmt haben. Der Laden war jedoch nirgends auffindbar. Ich will einfach nicht aufgeben. Durch Zufall finden wir einen Eingang ins Gebäude, welches an die Gasse angrenzt und sehen ein Schild das alle Läden des Gebäudes aufzählt. Es hat 6 Etagen und jede davon hat ca. 10 Namen darauf stehen. Ich finde was ich suche und wir fahren mit einem Fahrstuhl in den 4. Stock. Wir landen in den Backrooms in einem langen, schmalen, zirkulären Gang wieder bei dem alle paar Meter ein Shop zu sein scheint. Der Gang fühlt sich eher an wie ein Notausgang und wir sehen bis auf ein paar Gestalten in den einzelnen Türen keinen einzigen Menschen. Nach ein paar Kurzen sehen wir endlich das blaue Licht:

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Der Laden erscheint zunächst leer, nur das Ehepaar denen der Laden gehört heißt uns freundlich willkommen.

Das Lokal ist eher wie ein zu Hause eingerichtet als wie ein Restaurant. Überall sieht man nette kleine und charmante Dekorationen. Auf einem Fernseher läuft ein alter Anime. Einfach unheimlich cozy.

Wir bestellen ein paar Dinge und probieren einige Gerichte aus. Darunter auch eingelegter nishin, also im prinzp Herring, der wohl sehr beliebt in Sapporo sein soll.

Ich bekomme weißen hokkaido Wasabi auf meine Yakisoba. Noice.

Später fasse ich meinen Mut zusammen und komme mit der Besitzerin ein wenig ins Gespräch . Unter anderem erzähle ich, wie wir den Laden gefunden haben und antworte auf einige ihrer Frage. Wo wir herkommen, wie lange wir bleiben und was wir noch vorhaben. Ich freue mich sehr, dass ich ein wenig japanisch reden darf und bekomme mein drittes Nihongo Jouzu.

Scheinbar hatte der Laden auch kürzlich sein 6. Jubiläum. Das erklärt sie mir auf die Frage, was es mit den Schleifen an der Wand auf sich hat. Ich hoffe der Laden bleibt noch lange offen.

Kapitel 2.1 – Sapporo

Heute haben wir ausgeschlafen. 10:30. Etwas spät vielleicht, aber wir haben uns für heute vorgenommen, es Mal etwas ruhig anzugehen. Heute müssen wir auch unbedingt Wäsche waschen, sonst würden wir in unserer verschwitzten Kleidung stinken, was besonders in der rücksichtsvollen Kultur Japans ein No-Go ist. Wir hängen die Wäsche auf dem Balkon auf. Dabei fällt uns die schöne Aussicht über die Berge um Sapporo herum auf:

Wir machen uns auf den Weg zu einem auf Sandwiches spezialisierten Laden. Es fällt schwer aus den 30+ verschiedenen Sorten etwas auszuwählen, aber wir sind der Aufgabe gewachsen und gehen zur Unterkunft zurück um etwas zu essen.

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Wir machen uns auf, gemütlich die Stadt zu erkunden und fahren dabei mit einer der alten und charmanten Straßenbahnen Sapporos.

Erster stopp ist ein 100 Yen Shop, zu vergleichen mit unseren 1€ Läden. Wir finden interessante Haushaltsartikel welche besonders durch ihre süßen Designs überzeugen. Ich kann nicht widerstehen und nehme u.a. ein paar Klips in Katzenform mit.

Die Innenstadt von Sapporo ist erstaunlich leer. Zum Glück sind wir unter der Woche zur Arbeitszeit da. Eine sehr hübsche Einkaufsmeile lädt uns ein sie zu erkunden:

Besonders viele Restaurants sehen wir, aber auch Läden für Bücher, Spiele, Messer, Instrumente…

Einige der Läden sind auch vertikal angeordnet, so hat man im Laden eine Art Treppenhaus um zu den einzelnen Shops auf den jeweiligen Etagen zu kommen. In einem dieser Läden finden wir eine Bocchi Figur und probieren zum ersten Mal einen der vielen Spielautomaten Japans.

Wir sind alle sehr aufgeregt und probieren es nacheinander. Jeder Versuch kostet uns 100 Yen. Aus einem Versuch werden 10. Wir beginnen zu verstehen, wieso diese Spiele so gefährlich sein können, also für den Geldbeutel. Wir probieren es noch ein paar Mal. Einem von uns gelingt es tatsächlich und wir freuen uns riesig. Mit ca. 15 Versuchen ist die sehr detaillierte Figur auch ein Schnäppchen. In Deutschland würde sie wohl etwa 30€ kosten.

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Wir begeben uns weiter auf den Weg zu einem Park. Hier gibt es einen Aussichtsturmer Fernsehturm Sapporos. Nach einer kurzen Pause beschließen wir uns hochzufahren. Wir werden mit einer atemberaubenden Aussicht über die Stadt belohnt:

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Nun knurrt uns der Magen. Sapporo ist berühmt für seine Ramen, also nehmen wir uns ohne groß zu vergleichen das Erstbeste Restaurant mit guten Bewertungen und machen uns auf den Weg.

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Wieder eine Entscheidung für die wir sehr dankbar sind:

Der Shop ist super klein, gerade Mal 8 Personen finden Platz. Der Koch ist direkt vor uns und bereitet zu. Genau die Art von authentischer Kochkunst die wir lieben gelernt haben. Das Bestellen ist sehr einfach mit App über QR code. Der Service wird nur übertroffen von der göttlichen Nudelsuppe die uns gereicht wird. Von der sehr üppigen Brühe abgesehen, konnte die Textur der Nudeln sehr überzeugen. Die Toppings waren alle sehr frisch und lecker und die großzügige Portion gerösteter Knoblauch oben drauf war einfach mega.

Nach dem Festmahl mussten wir Mal aufs Klo und sind dabei auf ein kleines Food-Festival gestoßen bei dem es u.a. sehr hübsch dekorierte Dango gab.

Auf dem Heimweg bin ich etwas zu früh aus der Bahn gestiegen und habe alle mitgerissen. Bezahlt wird hier beim Aussteigen. Immerhin konnten wir so direkt noch Frühstück für den kommenden Tag holen.

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Jetzt aber ab ins Bett, sonst verpassen wir noch die Fische. 😉

Kapitel 1.3 – Ore wa Team Gundam!

Heute war eine der wenigen fest geplanten Programmpunkte im Plan: Die interaktive Kunstausstellung Planets von teamLab inc.

Aufgewacht sind wir mit dem tropischen Sturm Yun-yeung, der erste Taifun den wir erleben „durften“. Anders als in der Heimat gewohnt, wo es oft nur ein paar Minuten regnet und dann ist der Sturm auch schon wieder vorbei, fing hier alles langsam an und sowohl Regen als auch Wind haben sich graduell hochgeschaukelt. Das war natürlich sehr spannend: Wird die Metro fahren? Macht es Sinn einen Schirm mitzunehmen bei dem Sturm? Reicht vielleicht auch eine Regenjacke? Sollten wir überhaupt fahren…?

Wir entschieden uns für die Regenjacke. Auf dem Hinweg sind wir ohne unsere Schirme dennoch relativ Nass geworden. Zunächst hat sich das auch als Vorteil herausgestellt, denn so manchem Japaner auf der Straße wurde vom Wind der Regenschirm umgeknickt.

Im Tokioter Metro System war dann alles überdacht oder unterirdisch. Bei den von den Japanern, aufgrund des Taifuns, als „starke Verspätung“ angegebenen 10 Minuten konnten wir nur schmunzeln – solche Größenordnungen werden bei der deutschen Bahn teilweise nicht mal in die Statistik eingerechnet.

Angekommen auf dem Gelände von teamLab sind wir erst ein mal beruhigt. Es scheint nicht all zu voll zu sein, der Regen hat stark nachgelassen und wir kommen zügig rein. Die Menschen werden in Schüben eingelassen und dann läuft erst mal ein Einführungsvideo, sowohl in japanisch als auch englisch. Englisch läuft tatsächlich zuerst, das ganze Event ist sehr international aufgestellt.

Wir sollen die Schuhe und Socken ausziehen. Unsere Sachen, bis auf Handy und Kamera, müssen wir in einem kostenlosen Spind unterbringen. Dann geht es auch schon los zu Teil 1: Der Ausstellung mit Wasser.

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Teil 1: Wasser

Es geht in einen dunklen Gang der nur leicht von Lichtern am Boden beleuchtet wird. Ein Muster was sich zwischen allen Kunstwerken wiederholen wird. Wir hören Wasser. Um die Ecke sehen wir einen langen Gang der nach oben führt, das Wasser kommt uns entgegen und wir laufen sozusagen einen Fluss nach oben. Der Boden ist sehr rau und bietet viel Halt, also keine Sturzgefahr. Es fühlt sich gut an und voller Spannung erklimmen wir den kleinen Fluss. Oben angekommen ist ein Raum mit Handtüchern und der Erklärung des Kunstwerks. Es wird zwar in der Erklärung nicht erwähnt, aber uns wird klar, dass das erste Kunstwerk wahrscheinlich vor allem einem Zweck dient: Die dreckigen Füße der Teilnehmer zu reinigen für das, was noch folgt.

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Station 2 war ein sehr wundersamer Ort. Tausende von der Decke hängende LED sind die einzige Lichtquelle im Raum. Man fühlt sich als wäre man Teil eines dreidimensionalen Monitors. Alle möglichen Farben und Wellen bewegen sich durch das an Kristallstrukturen erinnernde Gitter. Die Spiegel sorgen dafür, dass der Raum sich unendlich anfühlt, was zugegebenermaßen etwas desorientierend ist, aber einfach unfassbar cool. Es gibt auch eine App, mit der man Einfluss auf den Raum nehmen kann. Durch Swipen kann man entschieden welches Muster als nächstes durch das Gitter fließen soll… zumindest sofern man an die Reihe kommt. Der einzige Wermutstropfen ist nämlich, dass der Raum gefüllt von Menschen ist, die der einfachen Aufforderung „nicht stehen bleiben und langsam weitergehen“ vom Anfang des Saals nicht folge leisten können und überall die Gänge blockieren…

Das Spiel von Farben, Gerüchen und Interaktion zog sich so noch durch viele Räume und jedes mal waren wir begeistert von der Vielfalt, den Effekten und den Farben die sich uns boten. Auch hier merken wir, dass sich dieses besonders interaktive Programm in Bild und Ton nicht einfangen lässt. Daher sei jedem, der dies liest, ans Herz gelegt: Wenn ihr nach Tokyo kommt, solltet ihr euch das nicht entgehen lassen. Vielleicht schaut ihr aber nach einem Tag oder einer Uhrzeit, bei der nicht so viele Menschen da sind. Früh den ersten Time-Slot bekommen könnte eine gute Idee sein.

Sehr glücklich verlassen wir die Ausstellung. Wir überlegen: Zurück zur Unterkunft? Der Kameramann hat Taifun-bedingt die Kamera in der Unterkunft gelassen und ist geknickt. Wir sind eine Stunde entfernt. Was gibt es denn in der Umgebung? Tokyo-Big-Sight sieht interessant aus. Ein Gebäude mit 4 umgekehrten Pyramiden. Und dahinter gibt es noch einen großen Gundam Roboter zum ansehen. Also erst dort hin und dann weiter.

Die Zuglinie, die hier verkehrt, ist sehr interessant. Sie fährt vollkommen autonom. Es gibt keinen Fahrer oder anderes Zugpersonal Wir fühlen uns wie in der Zukunft.

Kurz vor dem Aussteigen, schon aus der Ferne, fällt es uns wie Schuppen von den Augen. Wir alle haben dieses Gebäude schon mehrfach in Anime gesehen: Es ist das Messegelände auf dem die Comiket 2 mal im Jahr stattfindet.

Wir steigen aus und sehen uns das riesige Gelände an. Unter anderem dank des Regens, der sich auf ein Nieseln reduziert hat, sind kaum Personen vor Ort. So beschließen wir die 20 Minuten zur Gundam Statue am Hafen Tokyos entlang zu laufen. Eine sehr gute Entscheidung wie sich herausstellt. Trotz Regens ist die Aussicht wunderschön. Die menschenleeren Parks und Sehenswürdigkeiten, welche wir unterwegs sehen, sind sehr gepflegt und ästhetisch anzuschauen. (Nur etwas für die Stadt untypischen Müll haben wir unter einer Brücke gefunden)

Angekommen beim Riesen Mech fällt uns auf, dass es dort auch ein großes Einkaufszentrum gibt in dem wir endlich etwas essen können. Nachdem wir uns in der riesigen Fressmeile im Erdgeschoss zwischen Takoyaki, Oyakodon, Gyoza, Yakisoba, Karaage, Sushi und vielen anderen Köstlichkeiten endlich entscheiden konnten, haben wir das 7-Stöckige Einkaufszentrum ein mal genauer unter die Lupe genommen.

Die gewonnen Eindrücke sind zu Zahlreich Um sie kurz in adequate Worte zu fassen. Neben vielen normalen und sehr teuren Läden für Kleidung gab es ein VR-Kino, einen großen Gacha-Laden, eine riesige Arcade-Halle mit ganz vielen Spielen und Goodies und ein Kinderhort so genial, dass ich am liebsten wieder 5 gewesen wäre. (Ein Bälle-bad mit Projektoren an der Wand bei dem man Punkte bekommt, wenn man mit einem Ball die Dinge an der Wand trifft, Sandkästen die ein Bild auf die Fläche projizieren, bei denen sich die Landschaft je nach Höhe und Gegebenheit des Sandes ändert usw…) Der kleine Bastian möchte bitte abgegeben werden.

Und das Highlight des Kaufhauses im 7. Stock: Die Gundam Base Tokyo. Neben vielen Bausets sieht man hier auch einige exklusive Arten der Roboter. Besonders ein Genuss auch für Menschen welche die neuste Gundam Serie „The Witch of Mercury“ feiern, denn ein nicht unwesentlicher Teil des gesamten Ladens ist der Serie gewidmet.

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Der Weg nach Hause

Nun sind wir aber müde. Wieder ca. 18.000 Schritte gelaufen. Wir machen uns auf die lange Heimreise und nehmen viele einzigartige Eindrücke mit. Noch schnell im Conbini etwas zu essen mitnehmen und wir sind wieder in unserer Unterkunft. Es fällt uns etwas schwer ins Bett zu gehen, alle sind gut drauf und wir haben schöne Gespräche. Doch morgen wollen wir einen (kleinen) Berg besteigen und dafür möchten wir fit sein.

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Die Hafenlinie bei Nacht

Kapitel 1.2 – Shibuya?

Der Schlaf war gemischt und erst gegen 9 waren alle richtig wach. Die Stimmung ist dennoch gut, denn wir starten mit einem Food Crawl, den wir spontan auf Airbnb gefunden haben. 2 Stunden authentisch japanisch in Asakusa schlemmen. Witzig, denn wir starten da, wo wir aufgehört haben.

Auf dem Weg jedoch etwas Panik. Die Zielstation ist etwas komplizierter zu erreichen als erwartet und die Zeit wird langsam knapp. Plattform 2 gibt es mehrmals – wir haben das System doch noch nicht ganz verstanden. Wir schaffen es dennoch 10 Minuten vorher da zu sein. Andrea, unser Guide, eine Französin die seit 6 Jahren in Japan lebt, kommentiert dies mit typisch deutscher Pünktlichkeit.

Eine sehr freundliche, offene und pro-aktive Person. Perfekt für eine Tour.

Erster Halt ein Sushi Laden, aber natürlich kein normaler. Der Laden ist klein, maximal 10 Leute. Der Sushi Chef steht hinter dem Counter, wir davor. Das Sushi, das wir bestellen , wird frisch handgeformt direkt auf unsere Platte gelegt. Eine Augenweide. Wir haben Glück, es gibt seltene und vor allem leckere Teile des Thunfisch neben zahlreichen anderen Köstlichkeiten. Besonders ein Kommentar bleibt in Erinnerung: Sie zeigen es zwar nicht, aber die Sushi Chefs sterben innerlich, wenn man ihr Kunstwerk in zu viel Sojasoße ertränkt. Wir bekommen gute Tipps, um genau dies zu vermeiden.

Weiter geht es zu einem Okonomiyaki Laden, der eine Spezialität Tokyo’s für uns bereit hält: Monjayaki. Das Lokal hat die typischen Platten in der Mitte des Tisches. Ein Traum geht in Erfüllung, einmal an einem solchen sitzen zu dürfen.

Als nächstes folgt der Nachtisch. Neben weiteren interessanten Informationen zum Areal, bekommen wir in kleinen Streetfood Läden Süßkartoffeln mit leckerer Honig Glasur, verschiedene Arten Dango und Matcha-Mochi oder Matcha-Eis.

Die Food Tour endet. Es ist schwer in Worte zu fassen wie lecker, abwechslungsreich und aufschlussreich die Tour war. Wir verlassen sie mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

Nach etwas hin und her entscheiden wir uns spontan nach Shibuya zu fahren. Wir wollen die geschäftigste Kreuzung Japans sehen.

Mit Google gewappnet laufen wir los.

Wieder durch spannende Straßen auf der Suche nach der Station

Wieder durch eine schöne Gasse mit vielen Geschäften auf beiden Seiten.

Wir laufen weiter bis ans Ende doch google schickt uns zurück. Wir finden den Eingang nich so richtig. Doch dann ein Schild „Tokyo Metro“, es zeigt zwischen 2 Läden in einen schmalen Gang. Im Gang befindet sich eine steile und sehr enge Treppe. Die Treppe ist dreckig und wird gerade von einer älteren Dame gereinigt. Mit einem seltsamen Gefühl laufen wir die Treppe hinunter und finden uns in den Backrooms wieder finden einen langen unterirdischen Gang mit vielen leer aussehenden Läden die trotzdem offen sind. Ein Theme-Kaffee, alte DVDs die in Regalen darauf warten gekauft zu werden. Ein seltsamer Ort… Nur eine Gruppe Mädchen sitzt in dem langen an dystopische sci-fi Spiele anmutenden Gang.

Wir folgen dem Gang und kommen tatsächlich auf obskuren Wege in die U-Bahn Sation. Wir steigen in unseren Zug ein, können diesmal sogar durchfahren, doch der Weg ist lang. Ich döse öfter ein, die kalte Luft im Zug macht ziemlich müde.

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Angekommen fällt direkt auf wie viel moderner der Bahnsteig in Shibuya ist. Alles wirkt irgendwie neuer, schicker und sauberer. Draußen sehen wir dann die Hochhäuser, die Skyline. Es ist laut und hell. Überall spielt Musik, es fahren viele Trucks mit Werbung für Bands daran vorbei.

Bunt, laut und knallig
Auch eine Gruppe Gokart Fahrer konnte man auf den Straßen Shibuyas beobachten.

Vor allem junge Menschen sehen wir. Junge Menschen und Ausländer wie wir. Wir fühlen uns alle nicht mehr ganz so seltsam. Wir machen unsere Fotos und gehen weiter.

Wir mögen alle keine Menschenmassen. Das eigentliche Ziel ist nämlich der größte Shinto Schrein Tokyos: Der Meiji-Schrein.

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Zuvor noch einen Abstecher in den davor liegenden sehr schönen Park. Auch hier erfüllt sich ein Traum: Ein mal die Zikaden in Japan in freier Wildbahn hören. Der Park ist wirklich hübsch und bietet vor allem einen sehr guten menschenarmen Kontrast zu Shibuya. Durchaus eine willkommene Abwechslung.

Uns fällt auf, dass es langsam dunkel wird und laut Wetterbericht ein Taifun anrollt. Der Schrein hat auch nicht mehr lange offen, also machen wir uns auf den Weg.

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Schon bevor wir kurze Zeit später den Fuß auf heiligen Boden setzen, fällt uns die Kinnlade auf den Boden. Das Tor ist riesig und Eindrucksvoll und es ist nur eins von vielen.

Eingang auf das Meiji-Schrein Gelände.

Der eigentliche Star der Show sind jedoch die Bäume. Sie müssen akribisch über Jahrzehnte beschnitten und geformt worden um eine ganz bestimmte Ästhetik zu erzielen. In der beginnenden Abenddämmerung fühlt sich der Weg zum Schrein durch den Wald wie die Wanderung durch eine Traumlandschaft an. Die Bäume formen ein fast schon surreales Dach über dem riesigen Weg. Die gedimmten Laternen, das Holz der Zäune und der Weg formen eine Einheit von unvergleichlicher Schönheit.

Ein Gefühl von Ruhe kehrt in uns ein aber auch von Ehrfurcht. Leider vermögen die Bilder die Erfahrung nicht Ansatzweise einzufangen. Angekommen am Schrein vertieft sich noch einmal die Atmosphäre. Besonders die vielen Verbotsschilder zeigen uns: Hier ist ein heiliger Ort und Missachtung der Regeln führt zu Ärger. Auch wir, die keinerlei Bezug zum Shintoismus habe, spüren, dass dieser Ort etwas besonderes sein muss.

Uns gefällt die Ruhe hier wesentlich besser als der touristische Trubel um den buddhistischen Schrein in Asukasa herum. Leider haben wir nicht besonders viel Zeit zum Erkunden und müssen diesen mystischen Ort alsbald verlassen. Zurück bleibt eine Erinnerung die wir wohl unser Leben lang tragen werden – und der Drang mit etwas mehr Zeit wiederzukommen.

Wir fahren Heim. Wir sind alle erschöpft. Die Heimfahrt dauert noch eine Stunde. Endlich treffen wir an unserem Ziel ein und suchen uns zum Abschluss eines spannenden Tages ein Ramen-Restaurant und schlürfen jeder eine leckere Schüssel Ramen.

Im Anschluss schauen wir noch kurz in einem lokalen Supermarkt vorbei. Uns fällt auf, dass wir einiges verpasst haben, da wir bisher nur im Konbini waren. Wir schwören die Tage noch ein mal herzukommen.

Erneut erschöpft aber glücklich kommen wir in unserer Bleibe an und beginnen den heutigen Blogeintrag zu schreiben. Nebenbei unterhält uns das japanische Fernsehen mit seiner schieren Absurdität.

Kapitel 1.1 – Asukasa

Nach gerade mal 6 Stunden Schlaf – 4 Uhr Ortszeit – waren die meisten von uns schon wieder hellwach. Gott sei dank war der Schlaf, nicht zuletzt dank der Klimaanlage, sehr angenehm. Auch wenn nach der Tortur im Flugzeug wohl jede Nacht in einem Bett himmlisch erscheinen mag.

Also erst mal noch eine weile im Bett rumlungern, während man draußen ein paar Japaner lachend die Straße herunterrennen hört. Solche an Yofukashi no Uta anmaßenden Szenen gibt es also auch in dem Land, das für seine Rücksicht auf andere berüchtigt ist.

Irgendwann gegen 7 waren dann alle bereit mit dem Tag etwas anzufangen. Authentisches japanisches Frühstück gibt es in Läden in der Nähe erst ab 10:00 also wurde „so was wie Bakery my heart“ aus Düsseldorf (eine japanische Bäckerei) in den Raum geworfen.

Bei zum Glück erst 25° haben wir uns also aufgemacht Frühstück zu holen. Uns fällt auf wie sauber die Stadt ist, obwohl viele der Gebäude durchaus alt wirken – etwas, was wir uns in Deutschlands Großstädten wünschen würden.

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Nach dem Frühstück noch etwas chillen und dann die große Frage, welchen Orten wir uns heute widmen möchten. Feste Pläne haben wir nicht gemacht. Es soll wohl regnen und das viel, also lieber etwas drinnen. Zwischen Aquarium, Park, Tempel und Einkaufszentrum haben wir uns dann erst mal spontan für den Skytree entschieden.

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Eine gute Entscheidung, keine Warteschlangen, fast komplett leer. Auch wenn nur eine Stunde später gefühlt ganze Schulen in wild unterschiedlichen Uniformen auftauchten. Mit 600m/s raste der Fahrstuhl in die Höhe bis auf 450m.

Blick vom Aufzug nach oben durch ein Fenster

Wie man sich leicht vorstellen kann, der Blick natürlich Atemberaubend. Den Fuji-san kann man allerdings aufgrund des Wetters nur erahnen.

Nach dem Skytree landen wir in einem dedizierten Manga und Anime Laden, das Herz geht auf, komplette Areale des Ladens den lieb gewonnen Werken gewidmet, von denen selbst auf den größten Conventions in Deutschland jegliche Spur fehlt.

Bocchi the gnocchi

Das Aquarium macht keinen besonders guten Eindruck und das Wetter sieht überraschend doch gut aus, also noch kurz etwas im Cafe Coconoha zum Fuße des Skytrees schnabulieren.

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Sojamilch-Risotto mit Bacon und Parmesan dazu Beeren-Soja-Pudding als Nachtisch
Nudeln mit Miso-Tomatensoße, Hähnchen und verschiedenen Gemüsesorten, dazu Yuzu-Soja-Pudding

und dann auf zum Senso-ji, unser Kameramann möchte das Kaminarimon sehen.

Der Weg dorthin sehr schön, immer wieder sieht man kleine Gassen die auch unabhängig ihrer Ähnlichkeit zu den mythischen Orten aus Anime jede ihren eigenen Charm hat.

Blick in eine Seitengasse Nähe Skytree

Auf dem Weg auch ein kleiner Park und einer von vielen kleineren und größeren Schreinen in Tokyo:

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Der Ushijima Schrein

Vom obigen Tempel aus musste wir nur noch über den Fluss Sumida und waren kurz darauf auch schon bei der großen Tempelanlage.

Aussicht von der Kototoi Brücke

Dort angekommen haben wir erstmalig einen der in Japan allgegenwärtigen Verkaufsautomaten bedient und etwas verschnauft.

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Uns fällt auf wie günstig ein Getränk dort sein kann (80ct für 500ml umgerechnet). Uns fällt auch eine ausgehungerte Taube und darauffolgend auch die Schilder auf, die ein Füttern der Tiere untersagen. Ein weiteres Ding was in Deutschland öfters zu finden sein sollte.

Sensō-ji

Der Schrein an sich ist wunderhübsch, am meisten überraschen jedoch die ganzen kleinen Spezialläden die sich wie ein Matsuri vom Eingangstor bis zum Schrein erstrecken. Masken, Katanas, Essstäbchen, ein Alles-Mit-Matcha-Shop, ein Alles-Mit-Yuzu-Shop und und und… (Bei dem ich definitiv nicht meinen Schirm liegen lies, weil ich so von den ganzen Produkten geschwärmt habe.)

Das berühmte Kaminari-mon

Nun wurde es aber langsam dunkel und die Wolken am Himmel sahen immer schwerer aus, deshalb ab in unsere Unterkunft.

Blick in eine Seitenstraße Nähe Sensō-ji

Kurz nach der Aufnahme vielen auch die ersten Tropfen. Landestypisch hatten wir aber alle einen Schirm dabei.

Dort angekommen kurz verschnaufen und dann mal McDo ausprobieren. Es hagelt ein wenig an der Kasse, mit Englisch kommt man nicht weiter. Zumindest einer aus der Gruppe kann dolmetschen. Vielleicht sind wir aber selber Schuld, immerhin übernachten wir in einem Residenzareal. Der Service und das Essen jedoch sehr gut. Pommes im Menu mit Nuggets austauschen ohne Aufpreis, überraschend leckere Spezialburger (Tsukimi und Shrimp), sehr sauberes Lokal, man trennt seinen Müll beim gehen selbst und wirft es nicht einfach in einen Schuber.

Noch ein wenig Wasser im Conbini kaufen und dann Heim. Jetzt erst mal noch ausruhen und hoffentlich den Rest des Jetlags auskurieren.

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