Regen, Regen,Regen und noch mehr Regen.
Aber zuerst Frühstück. Ein sehr leckeres traditionelles japanisches Frühstück. Wir betreten die Küche und werden mit einem herzlichen „ohayou gozaimasu“ zu unseren 3 Plätzen gebeten, die bereits für uns vorbereitet wurden. Bis auf 2 Scheiben eingelegten Rettich sind unsere Tablets leer. Ganz schön dürftig könnte man meinen, wenn man nicht wüsste was gleich passiert. Nach und nach bringt diese gute Frau nämlich 7 weitere kleine Schüsseln, jede einzelne mit kleinen Leckereien.

Gesättigt von den köstlich Speisen machen wir uns auf den Weg zum Bahnhof. Wir werden mit einem „itterasshai“ verabschiedet und bekommen auf Nachfrage sogar noch einen Regenschirm ausgeliehen.
Wir haben uns entschlossen den Zoo zu besuchen doch mit jedem Meter den wir im Regen verbringen und uns mit Wasser vollsaugen wankt unser Entschluss zusehends.
Im Bahnhof verschnaufen wir kurz und überlegen. Wir sind wegen des Regens alle nicht so gut drauf und haben unterschiedliche Ideen was wir machen wollen. Einig sind wir uns jedoch, der Zoo wird es vermutlich nicht.
Nachdem wir uns bei der Touristeninformation erkundigt haben ist nun auch sicher, was wir durch unsere eigenen Recherchen erfahren haben: Außer Museen gibt es hier bei starkem Regen nicht viel zu tun.
Wir entscheiden uns also zum Stadtmuseum zu gehen. Aufgrund des Regens wollen wir den Bus nehmen, finden aber nicht so recht die richtige Station. Nach etwas hin und her entscheiden wir uns doch zu laufen:
Im Museum angekommen sind wir sichtlich durchnässt und froh im trockenen zu sein. Wir holen uns ein sehr günstiges Ticket für 450 Yen pro Person und treten ein.


Die Erschaffer des Museums haben sich wirklich viel Mühe bei der Gestaltung gegeben. Wir lernen einige Dinge über die Uhreinwohner Asahikawas, die Ainu und die gesamte Hokkaido Region. Die auf Manga gemachten Erklärgeschichten finden wir besonders toll.


Im Untergeschoss gibt es besonders schöne und lebensgetreue Nachbildungen der lokalen Fauna. Super ist auch, dass wir das ganze Museum fast für uns alleine haben, durch Regen und sehr lauem Sommertourismus. Einfach rumsitzen und der traditionellen Musik zu lauschen fühlt sich sehr entspannend an.

Sobald wir uns sattgesehen haben, gehen wir im Restaurant etwas essen. Wir sind die einzigen im ganzen Restaurant.

Gut gesättogt entschließen wir uns noch ein wenig im großen Kaufhaus am Bahnhof schlendern zu gehen. Dort finden wir neben erneut unzähligen köstlich aussehenden Dingen zwei Animeläden und auch ein Arcade im dem wir freudig ein paar Rythm-Games ausprobieren.


Noch eben Abendessen am Fleisch-Spieß-Stand besorgt und ab zurück ins Ryokan. Dort probieren wir das erste Mal das kleine Onsen aus. Wir sind begeistert. Das Wasser wird konstant auf einer schön warmen Temperatur gehalten und es ist unfassbar entspannend. Ich schwöre so eine geräumige Badewanne mit Warmhaltefunktion auch irgendwann zu besitzen.
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