Der zweite Tag in Sakaide begann ähnlich wie der erste: mit einem Kaffee und einem Sandwich aus dem Supermarkt. Nach dem Frühstück machte ich mich erneut auf den Weg zum Supermarkt, diesmal jedoch mit einer neuen Route. Ich wollte noch mehr von der Umgebung erkunden – und es hat sich gelohnt! Unterwegs entdeckte ich einen wundervollen Schreib und ein hübsches kleines Café. Um etwas Abwechslung vom Supermarktfrühstück zu bekommen, habe ich mir vorgenommen dort am nächsten Tag zu Frühstücken.


Im Supermarkt angekommen, besorgte ich mein Mittagessen und etwas zu trinken. Auf dem Rückweg wählte ich eine Route, die mich über Felder führte. Unter anderem wird hier großflächig Brokkoli angebaut. Die ländliche Atmosphäre hatte etwas unglaublich Beruhigendes. An einem der vielen Getränkeautomaten entlang des Weges gönnte ich mir noch eine Flasche Calpis – ein Getränk, welches ich seit meiner letzte Reise vermisst habe.

Wieder zu Hause, genoss ich mein Mittagessen in aller Ruhe, bevor ich mich am Nachmittag wieder auf den Weg machte. Diesmal führte mich meine Erkundungstour Richtung Norden, zum Meer. Der Spaziergang war herrlich, und unterwegs stieß ich auf einen kleinen Schrein direkt am Wasser. Die ruhige Lage und die Aussicht waren einfach wunderschön.
Ein Stück die Küste entlang entdeckte ich schließlich einen Weg, der auf den Berg neben mir führte. Ich folgte ihm und stand auf einer Orangenplantage. Nach einer kurzen Wegstrecke endete der Weg leider abrupt an einem Zaun – weiter ging es nicht. Die Enttäuschung war groß, da ich eigentlich am Berghang zurück laufen wollte. Wenigstens entschädigte mich der Blick auf die Landschaft dafür. Es war wirklich atemberaubend.
Auf dem Rückweg ärgerte ich mich noch ein bisschen über den Zaun, freute mich aber schon auf das Abendessen: Takoyaki und Yakisoba! Wir holten das Essen bei einem kleinen Laden ab, der nur Take-away anbietet, und aßen es direkt auf dem Parkplatz eines Aeon-Kaufhauses.
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Danach schlenderten wir noch ein wenig durch die Geschäfte. In einem Musikladen machte ich eine besondere Entdeckung: Plektren mit „Bocchi the Rock!“-Design! Bei meiner letzten Reise hatte ich sie vergeblich gesucht, aber diesmal hatte ich endlich Glück.

Auf dem Heimweg machten wir noch einen kurzen Halt bei 7-Eleven, wo ich eine weitere Aufgabe erfolgreich abschließen konnte: Ich druckte endlich die japanische Übersetzung meines Führerscheins aus. Damit darf ich nun offiziell in Japan Auto fahren.
Und damit endet nun mein zweiter Tag in Sakaide. Ein Tag voller kleiner Entdeckungen. Ich bin gespannt, was der nächste Tag bringen wird!